"Glück Auf" und herzlich willkommen...
...auf meiner Internetseite, die Ihnen Informationen über meine Buchpublikationen und sonstigen Veröffentlichungen bietet. Wenn Sie darüber hinaus mehr über mich und meine Aktivitäten wissen wollen, lesen Sie bitte meine "Vita".
Die Fotos auf dieser Seite zeigen mich links nach der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande im Mai 2021 auf der Grube Fortuna in Solms-Oberbiel, in der Mitte im "Fahranzug" bei einer Untertageführung nach der Ausfahrt von der 150m-Sohle am Füllort Stollensohle der Grube, rechts im historischen "Preußischen Bergkittel mit Schachthut" (um 1910), mit "Ehrenhäckel" und Bundesverdienstmedaille im Kreise heimischer Bergleute beim Festumzug des "Hessentags" in Herborn, Mai 2016.
Aktuell möchte ich auf die Forschungsarbeit für meine 17. Buchpublikation hinweisen:
„Denis Papin (1647-1713) in Marburg und Kassel. Der Erfinder des Prinzips der atmosphärischen Kolbendampfmaschine und des Dampfschiff-Antriebes“.
Weltgeschichte in Mittel- und Nordhessen?
In der Tat: Die Erfindung der Dampfmaschine wird meist dem englischen Ingenieur James Watt (1769) zugeschrieben, und oft werden auch seine älteren Landsleute Thomas Savery (1698) oder Thomas Newcomen (1712) in diesem Zusammenhang als Erfinder erwähnt. Hier verbirgt sich aber eine historische Fehlinterpretation:
„Selbst James Watt, der die Arbeiten seiner Vorgänger sorgfältig studiert hatte, bezeichnete Papin unter ihnen als ‚das größte Genie“ bemerkte Prof. Conrad Matschoss, Ingenieur, Hochschullehrer, Technikhistoriker und Direktor des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) 1908 in seiner Publikation „Die Entwicklung der Dampfmaschine“. Und Prof. Dr. Ernst Gerland, Physiker und Dozent an der Bergakademie Clausthal, stellte 1881 zu Denis Papins Forschungsergebnissen von 1690 und 1706 fest:
„…wenn sich die Verhältnisse Papin’s nicht kurz nach seiner Erfindung der Dampfmaschine so ungünstig gestaltet hätten, die ersten Jahrzehnte des Achtzehnten Jahrhunderts hätten die Dampfmaschine mit Vorwärmer, möglichst wärmedichtem Zylinder und Selbststeuerung, das Dampfschiff und die calorische Maschine entstehen sehen!“
Beide Erfindungen Papins, das Prinzip der atmosphärischen Kolbendampfmaschine und des Dampfschiff-Antrieb, geschahen also schon an der Schwelle des 17. zum 18. Jahrhundert in Hessen, und nicht etwa im 18. und 19. Jahrhundert in England und den USA!
Lassen Sie sich also überraschen vor einer großen Zahl fast unglaublicher Ereignisse in unserem Bundesland, welche die Weltgeschichte dereinst mit geprägt haben.
Denis Papin (1647-1713) in Marburg und Kassel
Der Erfinder des Prinzips der atmosphärischen Kolbendampfmaschine und des Dampfschiff-Antriebes
In der Tat wurde das Prinzip der atmosphärischen Kolbendampfmaschine, der „Wärme-Kraftmaschine“ („Wasser durch Feuer heben“), bereits 1690 durch den französischen Hugenotten und Naturforscher Denis Papin in Marburg an der Lahn entdeckt. Er baute ein funktionsfähiges Modell nach seinem Prinzip, doch blieb letztendlich seiner Entdeckung die gebührende Anerkennung versagt. Charles Richard Weld, Autor der „History of the Royal Society with Memoirs of the Presidents”, Volume the First, London 1848, urteilte darüber:
“This invention is highly creditable to Papin, and though much remained to perfect the engine, yet the philosophical principle is pointed out” (”Diese Erfindung gebührt höchst glaubwürdig Papin, und obwohl vieles verblieb, um die Maschine zu perfektionieren, wurde doch das philosophische Prinzip herausgestellt”). Wintzer berichtete dazu 1898:
„...1690 ist auch das Jahr, in welchem er die Dampfmaschine erfunden hat, wodurch sein Name unsterblich geworden ist… Papin ist der Erste gewesen, der auf Grund der Entdeckungen, die namentlich Torricelli, Pascal, Otto von Guericke, Huygens und Boyle über den Luftdruck gemacht hatten, erkannte, dass der Wasserdampf ein einfaches und vorzügliches Mittel sei, um grosse luftleere Räume durch Condensation herbeizuführen und vermittels derselben die gewaltige Kraft der darüber befindlichen atmosphärischen Luft nutzbar zu machen… So hat er 1690 die erste atmosphärische Maschine hergestellt, deren Grundform sofort der Cylinder und der darin auf- und abgehende Kolben bildet.“
Geplanter Erscheinungstermin Ende 2024. Wegen der Pandemie hatten fast alle relevanten europäischen Groß-Archive (Staats-, Landes-, Universitäts- und Stadtarchive) über ein Jahr geschlossen.
Des Bergmanns Geleucht - Band III
Mit der jetzt bearbeiteten vierten Publikation - zur Geschichte der „Wetterlampe“ für den Kohlenbergbau - findet die bisher dreibändige Reihe der Veröffentlichungen „Des Bergmanns Geleucht“ ihren geplanten Abschluss. Das 1983 von Karsten Porezag und Werner Börkel erarbeitete Manuskript konnte seinerzeit aus Kostengründen nicht im Verlag Glückauf erscheinen, der heute nicht mehr existiert. Um die Ergebnisse jahrelanger Forschungen doch noch nutzbar zu machen, wurde das reproduktionstechnisch veraltete Material – maschinenschriftliche Blätter in mehrfach korrigierten Nasskopien und das Konvolut der zur Abbildung vorgesehenen Fotopapier-Abzüge – zusammengeführt und gesichtet. Unumgänglich war eine durchgehende Digitalisierung des Textes, die Einschaltung von mehreren hundert Abbildungen, die durchgehende Anlage von Fußnoten und die Erstellung umfangreicher Register.
Porezag, Karsten: Des Bergmanns Geleucht, III. Band, Wetterlampen („Flamm-Sicherheitslampen“) Wetzlar 2022: Ca. 450 Seiten mit hunderten von Abbildungen, Fußnoten und umfangreichen Registern.
Für die Erscheinung des Buches ist – wegen erst kürzlich erforderlich gewordener umfangreicher Zusatzrecherchen und der Pandemie – nunmehr 2024 ins Auge gefasst. Bei früherem Erscheinen wird rechtzeitig unterrichtet.
Des Bergmanns offenes Geleucht - Band II
Dieses Werk über bergmännische Karbid- bzw. Acetylenlampen versteht sich als Fortschreibung der Historie bis 1982. Die Geschichte der technischen Entwicklung von Sicherheitslampen für den Kohlenbergbau nahm einen völlig anderen Weg und ist dabei so umfangreich, dass diesem Thema ein eigenes Werk vorbehalten bleiben muss. Die Unzahl der nun bereits bekannten und noch belegbaren Bauformen stellt ein Problem dar. Jahrelange Forschungen brachten zutage, dass es allein in Europa Hunderte verschiedener Formen von Acetylenlampen gegeben hat. Da dieses Werk aber kein trockenes Fachbuch werden sollte, beschränkt es sich auf einen repräsentativen Querschnitt unter Herausstellung der wesentlichen technischen Merkmale von Lampen. Besonderer Wert wurde auf die Darstellung örtlicher Bräuche in der Benutzung von Acetylenlampen gelegt.
Porezag, Karsten:
Des Bergmanns Geleucht
Karbidlampen
Band II
2. Auflage, Essen 1988, Gebundene Ausgabe, 214 Seiten, ISBN: 3-773905-13-0
Vergriffen
Des Bergmanns offenes Geleucht - Band I
Die ältesten Beleuchtungsmittel, derer sich die Menschen in Bergwerken bedienten, waren Unschlitt- Öl- und Kerzenlampen. Nach mehrjährigen intensiven Studien und Recherchen vor Ort ist es dem Verfasser vortrefflich gelungen, mit diesem Buch nicht nur Fertigungsmethodik und geschichtliche Hintergründe dieser frühen offenen Geleuchte, sondern auch bislang nicht bekannte Bauformen und Zusammenhänge bodenständiger Verwendung offen zu legen. Es konnte daher erstmals eine klar gegliederte Definition nach Fertigungsarten und Herkunft mit gültiger Zuordnung der vielfältigsten Lampentypen angewendet werden. Das umfassende Werk über das frühe Geleucht des Bergmanns schließt die alte Lücke zwischen Überlieferung und Bruchteilinformation in verlässlicher Weise und nach dem bislang möglichen Wissensstand.
Porezag, Karsten:
Des Bergmanns offenes Geleucht
Unschlittlampen, Öllampen, Kerzenlampen
Band I
2. Auflage, Essen 1982, Gebundene Ausgabe, 124 Seiten, 105 Abbildungen, ISBN: 3-773903-53-7
Vergriffen
„…edle Gänge an Kupffer Ertz sich reichlich zeigen…“
Kupfererzbergbau und Kupferhüttenwesen um Wetzlar 1607 – 1897
In seinem 15. Buch hat der Autor in mehrjähriger Arbeit die Geschichte des Kupfererzbergbaus seiner engeren Heimat, des Altkreises Wetzlar, aufgedeckt. Sie reicht wahrscheinlich mindestens so weit zurück wie die des Eisenerzbergbaus, ist aber bisher weithin unbekannt. Karsten Porzeag stellt den Kupfererzbergbau, aber auch das Kupferhüttenwesen in Wort und Bild ausführlich dar.
Porezag, Karsten:
„…edle Gänge an Kupffer Ertz sich reichlich zeigen…“
Kupfererzbergbau und Kupfererzverhüttung um Wetzlar 1607 – 1897
Wetzlar 2017
Gebundene Ausgabe (2 Bände), 700 Seiten,
430 Farbbilder (historische Dokumente, zahlreiche Grubenrisse in Erstveröffentlichung und Mineralienfotos), Tabellen, Register, 1570 Fußnoten
49,00 Euro
ISBN 978-3-87707-117-5
Bergbaustadt Wetzlar
Eine umfassende Dokumentation über die lange Bergbau- und Hüttengeschichte der Stadt Wetzlar - gründlich erarbeitet und anschaulich dargestellt. Eine fesselnde Führung durch bedeutende Epochen, die unser historisches Stadtbild geprägt haben.
Porezag, Karsten:
Bergbaustadt Wetzlar
Geschichte von Eisenerzbergbau und Hüttenwesen in historischer Stadtgemarkung
Wetzlar 1987
Gebundene Ausgabe, 480 Seiten, 185 SW-Abbildungen und 776 Fußnoten
23,90 Euro
ISBN 3-926617-00-4
Restbestände noch vorhanden
Eisenerzbergbau in Hessen
Dieses Buch dokumentiert den hessischen Eisenerzbergbau in seiner gesamten Entwicklung, seiner einstigen Bedeutung und seinem späteren Niedergang. Hierbei werden sowohl allgemeinverständliche als auch fachlich fundierte Informationen vermittelt - in jedem Falle aber steht die Aussagekraft des Bildes im Vordergrund.
Georg, Rolf; Haus, Rainer; Porezag, Karsten:
Eisenerzbergbau in Hessen
Historische Fotodokumente mit Erläuterungen (1870 – 1983)
2. Auflage, Wetzlar 1986
Gebundene Ausgabe, 479 Seiten, 517 SW-Abbildungen
ISBN: 3-925619-01-1
Vergriffen
Wetzlar - Portrait einer liebenswerten Stadt
Das Handbuch über Wetzlar,
durchgehend dreisprachig
Porezag Karsten:
Wetzlar, Porträt einer liebenswerten Stadt
Wetzlar 2004
Gebundene Ausgabe, 400 Seiten,
über 200 Farbfotos,
Format 13 x 19 cm,
Serviceteil mit wichtigen Adressen
Nur 14,80 Euro
ISBN 3-9807950-3-9
Hensoldt
Band I
Anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums wird die wechselvolle Geschichte des bis heute außerordentlich erfolgreichen Wetzlarer Unternehmens in einem dreibändigen Werk nachgezeichnet. Dieser Band beschriebt den Mechaniker und Optiker Moritz Hensoldt, wie er seine erste Werkstätte 852 in der Spielzeugstadt Sonneberg im Herzogtum Sachsen-Meiningen eröffnet. In Teilhaberschaft mit seinem Freund Carl Kellner - in Sonneberg und Wetzlar - sowie nach seinem vierjährigen Aufenthalts in Sankt Georgen bei Braunfels ließ er sich 1865, bis zu seinem Tod im Jahr 1903, endgültig in Wetzlar nieder.
Die wissenschaftliche Analyse der mathematischen, optischen und technischen Möglichkeiten deutscher optischer Werkstätten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts führte zu bemerkenswerten Erkenntnissen, die hier eingehend behandelt werden.
Porezag, Karsten:
Hensoldt
Geschichte eines optischen Werkes in Wetzlar
Band 1: Familien- und Gründungsgeschichte bis 1903
Wetzlar 2001
Gehobene Ausführung, 448 Seiten
140 Farb-Abbildungen, 44 Schwarzweiß-Abbildungen,
umfangreicher Anhang
35,80 Euro
ISBN 3-9807950-0-4
Restbestände vorhanden
Hensoldt Band II und III
Porezag, Karsten
Hensoldt
Geschichte eines optischen Werkes in Wetzlar
Band 2: Vom Familienbetrieb zum Industrieunternehmen 1904 - 1945
Band 3: Aufschwung und Prosperität 1945 bis heute
Trotz umfangreicher Vorarbeiten konnten die Bände II und III der Hensoldt-Geschichte nicht mehr realisiert werden, da die Hensoldt AG ihre einstige Zusage zur Übernahme der Druck- und sonstigen Gestellungskosten aus strategischen und finanziellen Erwägungen zurückgezogen hat (die Arbeit des Autors erfolgte unentgeltlich).
Die Wetzlarer Familie Carl Kellner und das optische Institut
Diese Arbeit beschreibt erstmals das wechselvolle Schicksal der Familie des Begründers der optisch-feinmechanischen Industrie Wetzlars, Carl Kellner. Es ist eine umfassende Darstellung der Wetzlarer Gründerjahre im Kontext der Stadt- und Rechtsgeschichte bis zur endgültigen Übernahme des optischen Instituts durch Ernst Leitz um 1870.
Porezag, Karsten:
Die Wetzlarer Familie Carl Kellner und das optische Institut
in:
Mitteilungen des Wetzlarer Geschichtsvereins,
Wetzlar 2004
118 Seiten
Geheftete Ausgabe
erhältlich im Historischen Archiv der Stadt Wetzlar
Hausergasse
30,00 Euro
Wetzlar 1945
Karsten Porezag und Diether Spieß schildern detailgetreu das dramatische Geschehen am Kriegsende in den Städten und Gemeinden des ehemaligen Altkreises Wetzlar - von Biskirchen bis Wißmar, von Oberlemp bis Hasselborn. Hier ist der Beweis dafür, wie es damals wirklich war.
Porezag, Karsten; Spieß, Diether:
Wetzlar 1945
Kriegesende und Neubeginn im Altkreis Wetzlar
Dokumentation
3. Auflage, Wetzlar 1998
Gebundene Ausgabe, 380 Seiten
222 Abbildungen, 432 Fußnoten
ISBN 3-926617-18-7
Vergriffen
Der Luftkrieg über Wetzlar
Wie die meisten deutschen Städte wurde auch Wetzlar in den letzten Kriegsjahren Opfer des alliierten Bobenhagels. Karsten Porezag, der Wetzlarer Historiker und Heimatforscher, hat über diese Schreckenszeit eine packende Dokumentation geschrieben. Wissenschaftlich erarbeitet und fachlich fundiert, zeichnet Porezag ein lebendiges Bild der damaligen Ereignisse in und um Wetzlar.
Porezag, Karsten:
Der Luftkrieg über Wetzlar
Luftkämpfe, Bombenangriffe und ihre Auswirkungen
Dokumentation
Wetzlar 2004
Gebundene Ausgabe, 220 Seiten
134 Abbildungen, 227 Fußnoten
3. Auflage 1996
12,50 Euro
ISBN 3-926617-15-2
Vergriffen
Geheime Kommandosache
Fundiert beschreibt der Autor Hitlers "Vergeltungswaffen", die durch "umstürzend neue Eigenschaften" doch noch die Wende zugunsten der deutschen Kriegsführung herbeiführen sollten.
Hier ist der Beweis dafür, dass das Land an Lahn und Dill im zweiten Weltkrieg einen ganz besonderen Anteil an Planung, Bau, Erprobung und dem Einsatz von Hitlers "Vergeltungswaffen" hatte - weit mehr, als die Einheimischen bisher gewusst haben.
Dieses Buch schließt die Lücke in der Darstellung der dramatischen Geschehnisse um die letzten Tage des Einsatzes der V-Waffen.
Porezag, Karsten:
Geheime Kommandosache
Geschichte der "V-Waffen" und geheimen Militäraktionen des Zweiten Weltkrieges an Lahn, Dill und im Westerwald
Dokumentation
2. Auflage, Wetzlar 1997
Gebundene Ausgabe, 488 Seiten
312 Abbildungen, 3 Situationskarten, Ortsregister, 705 Fußnoten
23,90 Euro, ISBN 3-926617-20-9
Vergriffen
Zwangsarbeit in Wetzlar
Porezag, Karsten:Zwangsarbeit in Wetzlar - Der "Ausländer-Einsatz" 1939-1945
Die Ausländerlager 1945-1949
Wetzlar 2002
Gebundene Ausgabe, 552 Seiten,
132 Farb-Abbildungen, 62 Schwarzweiß-Abbildungen,
1813 Fußnoten
umfangreicher Anhang mit Statistiken und Registern
33,00 Euro
ISBN 3-9807950-1-2
Ernst Leitz aus Wetzlar und die Juden - Mythos und Fakten
Karsten Porezag befasst sich in diesem Buch mit Mythos und Fakten der Rettungsaktivitäten für deutsche Juden des Wetzlarer Unternehmers Ernst Leitz (1871-1956). Er wurde in den letzten Jahren weltweit als "zweiter Oskar Schindler" gefeiert. Der Autor untersucht quellengestützt, wie vielen jüdischen Emigranten Ernst Leitz geholfen hat, welche Mittel ihm zur Verfügung standen und wie groß Ernst Leitz' persönliche Gefährdung dabei war. Darüber hinaus kommt die Rolle des erst jetzt wiederentdeckten, nach New York emigrierten "Wohltäters von Wetzlar" Ludwig Seligmann (1890-1966) zur Sprache. Ein ausführliches Kapitel stellt jüdische Wetzlarer Emigranten in Kurzbiografien vor.
Porezag, Karsten:
Ernst Leitz aus Wetzlar und die Juden - Mythos und Fakten
Zur Emigration deutscher Juden 1933-1941
Berlin 2009
Broschiert, 184 Seiten, 61 Abbildungen, 487 Fußnoten
19,00 Euro
ISBN: 978-3-940938-23-7
Als aus Nachbarn Juden wurden
Als aus Nachbarn Juden wurden. Dem wohl dunkelsten Kapitel in der Wetzlarer Stadtgeschichte widmet sich Karsten Porezag in diesem Buch. Der in den "Schriften zur Stadtgeschichte" erschienene Band schildert in zwei grundsätzlichen Hauptabschnitten die Entrechtung und Vertreibung im NS-Staat, und schließlich die Deportation und Ermordung derjenigen Juden, die nicht rechtzeitig emigrieren konnten oder es nicht übers Herz brachten, ihre alte Heimat für immer zu verlassen.
Porezag, Karsten:
Die Deportation und Ermordung der letzten Wetzlarer Juden
1938 - 1943/45
Wetzlar 2023
200 Seiten, 87 Abbildungen, 50 s/w
19,00 Euro
ISBN 3-9807950-4-7
Überarbeitete und erweiterte Nauaflage liegt vor,
...dann müssen die Steine reden
Dieses Buch schließt eine Lücke in der geschichtlichen Aufarbeitung der jüdischen Vergangenheit in Wetzlar und eröffnet zugleich eines der schlimmsten Kapitel der Geschichte der jüdischen Stadtbewohner. Es ist für den Bereich der jüdischen Kultuseinrichtungen Wetzlars als chronologischer Abschluss einer jahrhundertelangen Geschichte zu verstehen.
Porezag, Karsten:
...dann müssen die Steine reden!
Die Wetzlarer Synagoge, die Mikwe und die jüdischen Friedhöfe in neuerer Zeit
Schriften zur Stadtgeschichte - Sonderausgabe
Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Wetzlar
Wetzlar 2007
Gebundene Ausgabe, 124 Seiten, 29 Farb-Abbildungen, 12 SW-Abbildungen
2., erweiterte und überarbeitete Auflage
11,80 Euro, ISBN 978-3-9807950-2-9
Restbestände vorhanden
Preis: 13,00 Euro
Paket "Als aus Nachbarn Juden wurden" & "...dann müssen die Steine reden"
Beide sich inhaltlich ergänzenden Arbeiten können im Paket zum Preis von 25,00 Euro erworben werden.
In Vorbereitung: Geschichte der preußischen "Synagogengemeinde Wetzlar, umfassend den landräthlichen Kreis gleichen Namens"
Die Verwaltungsstrukturen jüdischer Kultusgemeinden im Altkreis Wetzlar 1847-1939
In dieser mittelfristig geplanten Veröffentlichung beschäftige ich mich mit der Geschichte der preußischen Synagogengemeinde Wetzlar und den zu ihr gehörenden Synagogenbezirken und Lokalgemeinden. Der Altkreis Wetzlar war territorial stark zerklüftet, was die Karte von 1901 gut zeigt. Mit der „Preußischen Synagogengemeinde Wetzlar“ hatte der Staat 1847 eine Verwaltungseinheit geschaffen, der alle jüdischen Kultusgemeinden des Kreisgebietes untergeordnet waren, und der alle im Kreisgebiet wohnenden Juden kraft Gesetzes angehören mussten. Ihre Geschichte bis 1939 ist jedoch bis heute weithin unbekannt.
Porezag, Karsten:
Geschichte der preußischen "Synagogengemeinde Wetzlar, umfassend den landräthlichen Kreis gleichen Namens"
Die Verwaltungsstrukturen jüdischer Kultusgemeinden im Altkreis Wetzlar 1847-1939
Auf schmaler Spur am Bergwerk
Eine vollständige Dokumentation des damaligen Fahrzeugbestands des Feld- und Grubenbahnmuseums Fortuna. Hier gelang es innerhalb weniger Jahre eine der größten und vielfältigsten Schmalspurbahn-Sammlungen Deutschlands aufzubauen: 47 Lokomotiven und mehr als 100 Wagen sowie Spezialfahrzeuge, darunter auch Bergbau-Untertagelader, gehören heute zum Bestand des FGF.
Georg, Rolf unter Mitarbeit von Meyer, Rolf; Porezag, Karsten; Schönberger, Achim:
Auf schmaler Spur am Bergwerk
Das Feld- und Grubenbahnmuseum Fortuna (FGF) in Solms-Oberbiel
Wetzlar 1998
Gebundene Ausgabe, 200 Seiten,
226 (teils historische) Abb., Tabellen und Lageplan
15 ,- Euro
MUSEUMSFÜHRER hrsg. vom Förderverein Besucherbergwerk Fortuna e.V.
Vergriffen
Vergriffene Bücher
Zu den vergriffenen Buchtiteln sei angeraten, diese im Internet oder in antiquarischen Beständen zu suchen.